Sowohl jetzt im Herbst als auch in der bald nahenden Weihnachtszeit macht das Backen in der warmen Küche besonders Spaß. Neben saisonalen Highlights wie Äpfeln, Zwetschgen oder Nüssen darf dabei natürlich das richtige Mehl nicht fehlen! Meist wird zum altbewährten Weizenmehl gegriffen. Doch es gibt noch mehr! Alternativen stehen vor allem bei Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit, der Zöliakie, leiden, hoch im Kurs. Beim Selbermachen gilt: das (richtige) Mehl macht’s. Dabei muss es muss nicht immer Weizen sein. Lassen Sie sich überraschen und greifen Sie nach der Lektüre bei EDEKA Hollender im Krohnstieg Center zu.
Nussiges Allround-Talent: Dinkelmehl
Als Verwandter des Weizens wird Dinkel immer beliebter. Er enthält zwar viel hochwertiges Klebeeiweiß (Gluten), punktet aber mit super Eisen‑, Zink- und Magnesium-Werten. Die nussigen Aromen kommen in süßen und deftigen Speisen toll zur Geltung.
+ NiedrigeType-Sorten lassen sich gut in Kuchen, Torten oder Kleingebäcken wie Keksen verarbeiten. Höhere Type-Zahlen sind optimal für würzige Adventsbrote.
Natürlich gelb: Maismehl
Voller Stärke und eine großartige Basis zur Mehlherstellung: Maiskörner! Je nach Sorte kann das Produkt eine weiße, gelbe oder sogar bläuliche Färbung annehmen. Doch ob fein- oder grob gemahlen – dieses Mehl ist auch ohne Klebeeiweiße ein fantastischer Backpartner.
+ Maismehl ist glutenfrei! Es hat sich als eine beliebte Zutat für raffinierte Muffins beispielsweise mit Honig oder Ahornsirup verfeinert.
Saftig und dunkel: Roggenmehl
Viele Mineralstoffe, ein niedriger Eiweißgehalt und zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe zeichnen Roggen aus. Diese natürlich gute Kombination schmeckt – und zwar intensiv, mit einer leichten Säure.
+ Gemahlen, eignet es sich zum Backen von deftigen Broten wie dem Früchtebrot im Winter. Es verleiht auch häufig dunkleren Mischbroten eine herzhafte Note sorgt.
Gehaltvolles Kraftpaket: Buchweizenmehl
Sein Name erweckt den Anschein, es gehöre zur Weizenfamilie, jedoch handelt es sich beim Buchweizen um keine Weizenart, sondern ist die Frucht einer Knöterichpflanze. Die Frucht, die voller Eiweiße und Ballaststoffe steckt, ist eine dreikantige Nuss und ähnelt vom Aussehen her Bucheckern. Das Mehl ist ein toller Ersatz für das traditionelle Weizenmehl.
+ Es ist vollkommen frei von Gluten und ideal für köstliche Schokoladen-Kekse, Pfannkuchen und winterliche Waffeln.
Varianten mit Pfiff: Vollkornmehle
Weizen, Roggen, Dinkel – bei der Herstellung aller Mehlvarianten werden die einzelnen Bestandteile des gereinigten Getreides mit vermahlen. Im Unterschied zu den Type-Mehlen ist hier auch die Schale mit dabei, unter der sich viele weitere Mineralstoffe und Vitamine verstecken. Daher liefern Vollkornerzeugnisse inhaltliche Pluspunkte für eine gesunde Ernährung.
Was sind das für Typen?
Bis auf die Vollkornmehle weisen die anderen Mehltüten Ziffern wie 405, 997 oder 1050 auf – die Mehltypen. Je höher die Zahl, desto mehr Schalenteile wurden im Mehl belassen und desto höher der Mineralstoffgehalt im Mehl. Durch verglühen einer Mehlprobe bei 900 Grad bleiben allein die Mineralbestandteile als Asche zurück, die ausgewogen wird. Typ 405 beinhaltet demnach 405mg Mineralien pro 100 g Mehl auf.
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