Der Herbst beginnt – mit allem, was ihn ausmacht. Bunte Blätter, goldene Stunden und Schmuddelwetter und die kulinarischen Köstlichkeiten der Saison. Die Highlights dieser Jahreszeit sind herzhaft mit Kürbissen, Pilzen, Zwiebeln – garniert mit dem süßherben Federweißer. So schmeckt der Herbst bei EDEKA Hollender im Krohnstieg Center.
Die größten Beeren der Welt
Der Klassiker im Herbst ist der Kürbis. Schon rein äußerlich werten die bunten Riesenbeeren jede Obst- und Gemüseabteilung sowie das eine oder andere Eigenheim auf. Daher haben wir ihn im EDEKA-Hollender-Markt mal wieder schön in Szene gesetzt.
Die beliebteste Sorte hierzulande ist der Hokkaido-Kürbis. Das Positive dieser knallig-orangefarbenen Beere ist, dass sie nicht geschält werden muss. Das erleichtert die Zubereitung in der Küche enorm – er ist damit ein geeigneter „Einstiegskürbis“. Der Geschmack dieses Alleskönners, der sich in Suppe, Püree, aber auch Chutneys gut aufgehoben fühlt, ist leicht nussig und erinnert ein wenig an Esskastanien.
Länglich und von blassgelber Farbe ist der Butternut-Kürbis. Er zählt zu den Moschuskürbissen und besitzt deren intensives Aroma. Ein weiteres Plus: Butternut-Kürbisse haben viel Fruchtfleisch und relativ wenig Kerne. Diese Sorte ist perfekt für Suppen, Gratins oder Püree. Kenner schätzen ihn ebenfalls roh: Fein gehobelt und mariniert schmeckt er im Salat.
Klein mit Hut – riesig lecker
Pilze sind äußerst beliebte Ingredienzien in der Herbstküche. Sie haben etwas feines und geschmackvolles an sich. Sie sind vielfältig, sie besitzen kaum bis gar kein Fett, dafür aber viel Wasser und zahlreiche Mineralien und Spurenelemente, die den Genuss durchaus wertvoll machen.
Die Champignons – die beliebteste Pilzsorte ist weltweit mit mehr als 60 Arten gelistet. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Größen. Mit einem Wasseranteil von 91 % und 1 % Fett schmeicheln sie der Figur.
Pfifferlinge haben bereits seit Ende Juni und bis in den Oktober Saison. Sie stecken voller Wasser und Ballasstoffe. Sie passen zu leichten und deftigen Gerichten. Pfifferlinge sollten scharf angebraten werden, um Keimlinge zu zerstören.
Austernpilze sind Zuchtpilze, die in den Wintermonaten Saison haben. Reich an Vitamin B, Folsäure und essenziellen Aminosäuren sie sind eine gesunde Geschmacksergänzung für Vegetarier.
Ein guter Grund zum Heulen
Die Küchenzwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, die schon vor mehr als 5.000 Jahren als Heil‑, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert wurde. Noch heute gehören Zwiebeln weltweit zu den beliebtesten Gemüsesorten, dank der würzigen Schärfe, des Aromas, der Vielseitigkeit sowie der einfachen Kultivierung und guter Lagerfähigkeiten.
Die Speisezwiebel ist die „Mutter“ aller Zwiebeln und direkt hinter der Tomate das zweitbedeutendste Gemüse in Deutschland. Die braune Farbe der Schale sowie der Schärfegrad des Fruchtfleisches können in der Intensität variieren. Der Inhaltsstoff namens Allicin sorgt neben der Schärfe auch für die tränenden Augen.
Die Gemüsezwiebel hat unter der hellbraunen bis kupferfarbenen Schale weißes, saftiges Fruchtfleisch. Im Geschmack ist sie milder und süßlicher als die Speisezwiebel, womit sie sich hervorragend zum Rohverzehr in Salaten sowie zum Schmoren oder Grillen eignet.
Die Eschalotte, auch als Schalotte bekannt, ist ein wichtiger Bestandteil der gehobenen Küche, da sie sich besonders wegen ihres milden Aromas für zum Beispiel Saucen eignet. Die edle, kleine Zwiebel gibt es in verschiedenen Formen von länglich bis rund.
Genusstipp! Neben Zwiebeln dürfen in der Herbstküche natürlich auch frisch geerntete Kartoffeln nicht fehlen. Diese bezieht EDEKA Hollender direkt aus der Region vom Kartoffelhof Hadenfeldt. Greifen Sie zu!
Rezepttipp: Kürbis-Quiche
Zutaten
Boden: 125 g kalte Butter ● 250 g Weizenmehl ● 1 Prise Salz ● 1 Ei, Füllung: 1 Hokkaido-Kürbis ● 4 Schalotten ● 5 EL Sesamöl ● 1 Prise Salz ● 80 g Kürbiskerne ● 3 Eier ● 100 g Schmand ● 1/2 Bund Rosmarin ● 100 g Ziegenkäse ● 3 EL Honig, Außerdem: etwas Mehl und etwas Butter für die Form
Zubereitung
Butter würfeln. Mehl, Butter, etwas Salz und Ei zu einem Teig vermengen. In Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30–40 Minuten kaltstellen.
Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Schalotten schälen und vierteln. Kürbisscheiben und Schalotten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit Sesamöl beträufeln, mit Salz würzen und im Ofen ca. 7 Minuten bei 200°C Ober-/ Unterhitze vorgaren.
Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne fettfrei rösten. Eier mit Schmand mischen und mit Salz würzen. Rosmarin waschen und trocken schütteln.
Den Teig aus der Kühlung nehmen. Auf einer bemehlten Oberfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Die Form mit Butter fetten und mit etwas Mehl bemehlen. Den ausgerollten Teig in die Form geben, sodass der Rand etwa 3–4 cm hochsteht. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 200°C Ober-/ Unterhitze ca. 10 Minuten vorbacken.
Den Teig aus dem Ofen nehmen. Die Schmandmasse hineingeben und den Kürbis und die Schalotten dekorativ in die Masse legen. Die Quiche im Ofen ca. 30–40 Minuten backen.
Ca. 10 Minuten vor der Zeit den Ziegenkäse darüberstreuen.
Die Quiche aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, mit Kürbiskernen, Honig und Rosmarin garnieren.
Prickelnder Genuss mit Federweißer
Weine sind immer ein edler Genuss. Besonders in Kombination mit anderen Köstlichkeiten. Warum aber wird gerade der Federweiße so heiß ersehnt und wieso ist anstatt Antipasti oder Käse die Quiche so passend?
Der Federweiße steht irgendwo zwischen Traubensaft und Wein und er überzeugt durch Frische und Spritzigkeit mit fruchtigen Aromen. Jedes Jahr lesen die Winzer die frühen reifen Reben und verarbeiten sie zu Most. Durch das Zufügen von Hefe gärt das Getränk. Es entstehen Alkohol und das typische Prickeln. Unfiltriert – voller guter Inhaltsstoffe und Aromen – kommt der Federweiße dann in unseren Markt.
Ob jemand den Federweißen liebt und sich als optimalen Begleiter eine Quiche zubereitet oder andersherum – Fakt ist: Die beiden Genüsse sind nahezu unzertrennlich. Der Federweiße überzeugt mit erfrischenden leichten und süßlichen Noten, die Quiche, Flammkuchen und Co. mit deftig-herzhaftem und würzigem Geschmack ausgleichen. So schaffen beide am Gaumen die Geschmacksexplosion, die das Traumpaar so beliebt machen.
Wissenswertes
- Federweißer sollte immer stehend gelagert und transportiert werden: Die Flaschenverschlüsse sind aufgrund der weiteren Gärung luft- und somit auch feuchtigkeitsdurchlässig.
- Die Flaschengärung verändert täglich den Geschmack. Ist er Ihnen zu süß, lassen Sie ihn bei Zimmertemperatur ziehen. Trifft er den gewünschten Geschmack, stellen Sie ihn kalt, um die Gärung zu stoppen.
- Es gibt auch Federroten. Dieser verhält sich genauso wie Federweißer, schmeckt aber etwas herber und kräftiger.