Sich nach einem langen und kalten Wintertag entspannent zurückzulehnen und dabei eine Tasse mit heißem, würzigem Tee zu genießen – das ist eine Wohltat für Körper und Seele. Das heiße Getränk sorgt für wohlige Wärme, hilft mit seinen Aromen beim Abschalten und kann, je nach Sorte, sogar gesundheitsförderlich sein. Teatime mit EDEKA Hollender? Kein Problem! Denn in den Regalen warten unzählige unterschiedliche Teesorten. Egal ob aus der Region, Eigenmarkentees, von namhaften Herstellern oder auch in Bio-Qualität – hier findet bestimmt jeder seinen Favoriten.
Der Beutel braucht sich nicht zu verstecken
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass die Teequalität in Beuteln definitiv nicht schlechter ist, als die von losem Tee. Bei beiden Varianten gibt es gute und weniger gute Qualität. Dennoch macht es einen Unterschied, ob Beuteltee oder loser Tee zubereitet wird.
Dazu muss man wissen, dass die Teeblätter in den kleinen Teebeuteln feine Fragmente (sogenannte Fannings) der unversehrten Teeblätter sind, die bei der speziellen Verarbeitung zu Beuteltee erst zerkleinert werden. Je kleiner die Fannings sind, desto gründlicher lässt sich daraus das typische Teearoma lösen. Deshalb braucht man von zerkleinerten Teeblättern meist weniger als von unversehrten, um daraus einen Tee zuzubereiten.
Die Lagerung: Wohlig warm und dunkel
Hochwertiger Tee sollte trocken, dunkel und bei Zimmertemperaturen um die 20 Grad Celsius aufbewahrt werden, damit Luftfeuchtigkeit, Licht und Temperatur ihm nichts anhaben können. Sie müssen zur Aufbewahrung von Tee auch wissen, dass das Aroma des Tees sich schnell verflüchtigt und dass Tee ebenso schnell Aromen aus der Umgebung annimmt.
Jeder Tee sollte deshalb möglichst separat gelagert werden. Metalldosen mit fest verschließbarem Deckel beispielweise sind sehr gut geeignet, um Tee für lange Zeit aromasicher zu lagern. Zwei Jahre und länger behält Tee darin seinen typischen Geschmack.
Der Aufguss: Das Verhältnis muss stimmen
Ganz wichtig für die Zubereitung eines perfekten Tees ist das Verhältnis von Tee und Wasser. Gut, wenn Teeproduzent oder Teeanbieter Angaben bezüglich der zu verwendenden Menge auf der Teeverpackung macht. Es ist empfehlenswert, sich daran zu halten, wobei die Empfehlungen der eigenen Experimentierfreudigkeit nicht im Weg stehen sollten. Als Faustregel kann man sich merken: Auf einen Teelöffel Tee gehört eine Tasse heißes Wasser.
Eine Tasse bedeutet in Europa ein Gefäß mit 125 bis 150 Millilitern Fassungsvermögen, in China und Japan dagegen eins, das nur 50 bis 100 Milliliter fasst. Ganz anders in Russland: Dort gießt man traditionell zunächst einen sehr starken Teesud auf, der dann jeweils in der Tasse mit heißem Wasser verdünnt serviert wird (Stichwort: Samowar).
Das Wasser: Die halbe Miete
Die meisten nutzen hierzulande zum Teezubereiten das Wasser aus dem Wasserhahn. Das hat je nach Region und Leitung unterschiedliche Qualität. Wichtig ist, dass das Wasser frisch aus dem Hahn gezapft und gekocht wird. Es sollte nicht zu hart, sprich nicht zu kalkhaltig sein. Gegebenenfalls muss man das Teewasser vor dem Kochen filtern. Zu kalkhaltiges Wasser führt zu einem unansehnlichen Film auf der Oberfläche des Tees (sogenannte Schlieren), der dem Tee einen unangenehmen Beigeschmack verpasst und sich „pelzig“ auf der Zunge anfühlt.
Die Kanne: Kleine aber feine Unterschiede
Schwarzer Tee kann gut in klassischen Porzellan- oder Glaskannen aufgegossen werden. Diese sollten vorher vorgewärmt werden, damit der Tee nachher gut sein Aroma entfalten kann. Optimal für grüne Tees, Oolong-Tees und weiße Tees sind unversiegelte Keramikkannen, die den Luftsauerstoff durchlassen.
Mit der Zeit nehmen Keramikkannen den Teegeschmack auf und geben ihn bei der nächsten Teezubereitung zusätzlich mit ab. Die Kanne wird so zum Geschmacksverstärker. Achtung: Keramikkannen nur kurz heiß ausspülen. Das reicht schon. Spülmittel wirkt sich negativ auf den Geschmack aus!
Teatime mit EDEKA Hollender: Anderer Tee, anderer Charakter
Tee ist nicht gleich Tee. Bei der Zubereitung der verschiedenen Sorten gilt es, Fingerspitzengefühl zu bewahren. Wassertemperatur und Ziehzeiten sind dabei besonders zu beachten. Genaue Zahlen und Fakten, damit Ihre Teatime mit den Produkten von EDEKA Hollender zum echten Geschmackserlebnis wird, erfahren Sie hier:
Schwarzer Tee
Auf einen Löffel Schwarztee gehört eine Tasse heißes Wasser, das beim Aufgießen nicht mehr sprudeln sollte. Am besten hat es eine Temperatur von 95 Grad Celsius. Für einen Darjeeling aus erster Ernte darf das Wasser sogar nur um die 90 Grad Celsius beim Aufgießen haben, er sollte zwei, drei Minuten ziehen. Ein Darjeeling aus zweiter Ernte dagegen verträgt gut Wasser, das knapp unter 100 Grad Celsius heiß ist, worin er drei, vier Minuten ziehen sollte. Schwarzen Tee lässt man grundsätzlich nicht länger als fünf Minuten ziehen, andernfalls würde er bitter werden. Außerdem gilt: Je kürzer er zieht, desto anregender wirkt schwarzer Tee auf die Verdauung.
Grüner Tee
Grüner Tee wird mit deutlich kühlerem Wasser aufgegossen als schwarzer Tee: ideal sind Wassertemperaturen zwischen 70 und 80 Grad Celsius. Er darf gerne mehrere Male aufgegossen werden, er wird dabei nicht bitter, entwickelt dafür jedoch stets neue Geschmacksnoten. Experten empfehlen häufig den zweiten Aufguss als den besten!
Kräutertee
Kräutertee wird mit heißem Wasser um die 100 Grad Celsius aufgegossen. Damit alle guten Inhaltsstoffe aus den Kräutern in das Teewasser übergehen, lässt man Kräutertee ruhig für 5 bis 15 Minuten ziehen.
Früchtetee
Auch Früchtetee übergießt man mit sprudelndem Wasser und lässt den Aufguss für längere Zeit ziehen, mindestens eine Viertelstunde. Früchtetee kann man heiß und kalt genießen.