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Kleine Kunde klassischer Küchen-Kräuter

Holzlöffel auf denen zur Deko verschiedene Kräuter drapiert wurden

Die Ein­satz­mög­lich­kei­ten von Kräu­tern in der Küche sind nahe­zu all­um­fas­send. In Sala­ten, Sup­pen, Sau­cen, Mari­na­den, direkt auf dem Fisch, Fleisch oder Gemü­se sowie als Deko­ra­ti­on auf dem Tel­ler machen sie eine gute Figur und brin­gen den gewünsch­ten Geschmack. Ein wei­te­res posi­ti­ves Cha­rak­te­ris­ti­kum der Kräu­ter ist sei­ne Lager­fä­hig­keit zu Hau­se auf der Fens­ter­bank, dem Bal­kon oder Gar­ten. Bei EDEKA Hol­len­der fin­den Sie fri­sche Kräu­ter aller Art im Topf, im Bund oder aro­ma­scho­nend ver­packt. Was aber kön­nen die­se natür­li­chen Hel­fer? Wie gesund sind sie? Wozu passt ihre Note am Bes­ten? Hol­len­der gibt die Ant­wort und prä­sen­tiert Ihnen eine klei­ne Kun­de klas­si­scher Küchen-Kräu­ter.

Die weite Welt der Kräuter kurz erklärt:

Petersilie

Abbildung frische Petersilie

Das  Uni­ver­sal­ge­würz passt zu vie­len Gerich­ten. Die krau­se Peter­si­lie ist leicht herb und mild-wür­zig, wäh­rend die glatt­blätt­ri­ge Art inten­si­ver schmeckt und zum Süß­lich-Wür­zi­gen ten­diert. Sie hält eini­ge Tage im Kühl­schrank. Dafür ein­fach den Bund mit Was­ser benet­zen,  in einen Gefrier­beu­tel fül­len und kalt stel­len. Blät­ter sowie Stiel sind ver­wend­bar und wei­sen jede Men­ge Vit­ami­ne, Fol­säu­re und Mine­ra­li­en wie Kali­um, Kal­zi­um und Eisen auf. Peter­si­lie im Topf soll­te nicht zu warm ste­hen, darf aber Licht bekom­men.

Basilikum

Abbildung frischer Basilikum

Das Kraut duf­tet herr­lich cha­rak­ter­voll und ver­lockt durch pfeff­rig-fri­sche Nuan­cen mit einem Hauch Thy­mi­an. Hier­für sor­gen die äthe­ri­schen Öle Lina­lool und Estra­gol. Auf einer Toma­te-Moz­za­rel­la-Plat­te kommt es gut zur Gel­tung und ist im Pes­to ein tol­ler Beglei­ter für vie­le Spei­sen. Auch in süßen Des­serts wie Eis fin­det sich das Gewürz mitt­ler­wei­le wie­der. Ein hoher Kali­um- und Eisen­wert sowie Spu­ren von Kup­fer und Man­gan sind ein Grund öfter zuzu­grei­fen.

Schnittlauch

Abbildung frischer Schnittlauch

Ein fein­wür­zi­ger Geschmack, der an Lauch­zwie­bel erin­nert, aber mil­der ist. Kal­te wie war­me Spei­sen ver­fei­nert die­se Gewürz wohl­schme­ckend. Auch als deko­ra­ti­ves Ele­ment machen die klein­ge­hack­ten hoh­len Hal­me des Schnitt­lauchs einen guten Ein­druck. Er soll­te aber weder gekocht noch gedüns­tet, son­dern am bes­ten roh ver­ar­bei­tet wer­den. So kom­men sei­ne Inhalts­stof­fe am Bes­ten zum Tra­gen. Das sind vor allem die Vit­ami­ne K und C die das Immun­sys­tem stär­ken sowie der guten Blut­ge­rin­nung hel­fen.

Dill

Abbildung frischer Dill

Er ist herz­haft inten­siv und ver­schafft dem Essen ein Spiel aus Her­be und Süße. Über die fächer­ar­ti­gen Blät­ter bis zu den erblüh­ten Dill­kro­nen mil­dert sich das Aro­ma. Letz­te­re sind zum Ein­ma­chen von Gur­ken und ande­rem Gemü­se ide­al. Die fein­glie­de­ri­gen Stie­le sind per­fekt zu Fisch­ge­rich­ten. Dill kann gern ein­ge­fro­ren wer­den, hält sich aber auch in einem feuch­ten Tuch im Kühl­schrank über eine Woche. Mit reich­lich posi­ti­ven Eigen­schaf­ten aus Bal­last­stof­fen, Eiwei­ßen, Vit­ami­nen, Koh­len­hy­dra­ten und Mine­ral­stof­fen ist Dill ein durch­aus gesun­des und nicht zu unter­schät­zen­des Kraut.

Estragon

Abbildung frischer Estragon

Ein Gewürz mit beson­ders cha­rak­te­ris­ti­schem Aro­ma ist der Estra­gon. Sein leicht schar­fer bis süß­li­cher Geschmack ist vor allem in der fran­zö­si­schen und ita­lie­ni­schen Küche beliebt. Dort würzt er nicht nur Fisch und Geflü­gel, son­dern auch vie­ler­lei Sau­cen und Sala­te. Zum Wür­zen ver­wen­det man Blät­ter und blü­hen­de Zweig­spit­zen.

Koriander

Abbildung frischer Koriander

Nur an weni­gen Kräu­tern schei­den sich die Geschmä­cker so sehr wie an den fri­schen Blät­tern des Kori­an­ders: Die einen lie­ben das Aro­ma, ande­re hin­ge­gen emp­fin­den es eher als auf­dring­lich bis bei­ßend. Durch­weg posi­ti­ve Reak­tio­nen gibt es aber bei Kori­an­der­früch­ten, die sich im blu­mi­gen Aro­ma deut­lich von den Blät­tern unter­schei­den. Kori­an­der­blät­ter haben ein sehr inten­si­ves Aro­ma, das mit­un­ter auch als erfri­schend zitro­nig- bis man­da­ri­nen­ar­tig beschrie­ben wird.

Majoran

Abbildung frischer Majoran

Majo­ran ist eng mit ver­schie­de­nen Ori­ga­num-Arten ver­wandt, was sich auch im Aro­ma deut­lich wider­spie­gelt. Den­noch hat der Majo­ran einen sehr eigen­stän­di­gen Geschmack und Geruch. Majo­ran ist vor allem als Fleisch- und Wurst­ge­würz beliebt. Majo­ran soll­te spar­sam ein­ge­setzt wer­den, da der Geschmack sehr inten­siv ist. Ver­wen­det wer­den die fri­schen Blät­ter sowie das getrock­ne­te, gere­bel­te Kraut.

Zitronenthymian

Abbildung frischer Zitronenthymian

Rein äußer­lich unter­schei­det sich Zitro­nen­thy­mi­an nicht wirk­lich vom Gar­ten­thy­mi­an bzw. Thy­mi­an. Den­noch und trotz des etwas irre­füh­ren­den Namens han­delt es sich beim Zitro­nen­thy­mi­an nicht um eine Sor­te des Thy­mi­ans, son­dern um eine eigen­stän­di­ge Vari­an­te. Er zeich­net sich durch einen betö­ren­den, fri­schen Duft nach Zitro­ne aus; geschmack­lich kommt er dem „übli­chen Thy­mi­an“ ziem­lich nahe. Somit passt er her­vor­ra­gend zu allen medi­ter­ra­nen Gerich­ten. Ganz beson­ders gut schmeckt er aller­dings zu Mee­res­früch­ten und hel­lem Geflü­gel sowie in grü­nem Salat.

Kerbel

Abbildung frischer Kerbel

Er sieht der Peter­si­lie zum Ver­wech­seln ähn­lich, schluss­end­lich sind die bei­den auch Ver­wand­te. Ganz anders aller­dings ist das Aro­ma des Ker­bels. Er ver­strömt ein süß­lich-wür­zi­ges Aro­ma, das leicht an Anis und Fen­chel sowie Nuan­cen von Peter­si­lie erin­nert. Zum Wür­zen ver­wen­det man die Blät­ter und Blü­ten. Auch die unter­ir­di­schen Pfahl­wur­zeln sind zum Ver­zehr geeig­net.

Wei­te­re Infos sowie Tipps und Tricks rund um Kräu­ter fin­den Sie hier.

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