Kohl und Wurzelgemüse feiern ein Comeback in der Küche. Beide Gattungen sind nicht nur äußerst gesund und lecker, sondern können beim heimischen Kochvergnügen besonders vielfältig eingesetzt werden. Greifen Sie bei EDEKA Hollender zu Rotkohl, Rosenkohl, Radieschen, Pastinaken und Co. und genießen Sie besten Geschmack der Saison aus heimischem Anbau..
Kampf dem Kohldampf
Ganz ohne Zweifel erlebt Kohl eine Renaissance. Er ist in seinen Verwendungsmöglichkeiten ein Tausendsassa – als Beilage, Kohlroulade, im Eintopf oder Salat. Er steckt zudem voller Vitamine und auch Wissenschaftler attestieren dem Gemüse eine heilende Wirkung, auf die auch schon große Namen der Antike wie Aristoteles oder Albertus Magnus vertrauten. Neben weiteren Vitaminen A, B, E und K ist auch viel Eisen in den Gemüsen finden. Das macht Kohl auch für Vegetarier und Veganer interessant, die auf den großen Eisenlieferanten Fleisch verzichten.
Hier einige Fakten zu den verschiedenen Kohlsorten:
Grünkohl
Schon die alten Römer schätzten seine kulinarischen und gesundheitlichen Vorzüge. Schon 100 Gramm des Kohls decken unseren Tagesbedarf an Vitamin C. Neben Vitamin A enthält er Lutein, das Augen vor altersbedingten Schäden schützen kann. Überdies wird seine entwässernde Wirkung geschätzt. Sein hoher Kalzium‑, Eisen- und Phosphorgehalt stärken Knochen und fördern die Blutbildung. Der Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm verleiht ihm eine gute CO2-Bilanz.
Rosenkohl
Rosenkohl gehört zu den Gemüsesorten mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt. Das macht ihn gerade im Winter sehr wertvoll. Außerdem enthält er viele Ballaststoffe und bringt damit die Verdauung in Schwung. Wie in allen Kohlsorten stecken auch in Rosenkohl ausgewogene Mineralstoff- und Vitaminwerte sowie die für den typischen Kohlgeruch verantwortlichen Senfölglykoside, die Infektionen und Entzündungen vorbeugen. Zudem soll er wegen seines Vitamin-B-Gehaltes ausgleichend auf das Nervensystem wirken.
Blumenkohl
Blumenkohl gilt als leicht verdaulich und wird gern als Schonkost gereicht. Natürlich bringt auch Blumenkohl ordentliche Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen mit. Sein Vorteil sind zudem entwässernde Fähigkeiten, die auch die Nierentätigkeit anregen. Regelmäßiger Verzehr soll dem Darmkrebs vorbeugen. Die Blätter von frischem Blumenkohl enthalten die guten Inhaltsstoffe übrigens in noch größerer Menge und können auch als Gemüse oder in der Suppe verzehrt werden.
Rotkohl
Der Rotkohl ist feldfrisch schon ab Spätsommer und als Lagerware bis ins Frühjahr regional zu bekommen ist. Für Rohkostsalate eignet er sich gut. Rotkohl enthält Anthocyane, die für die rote Färbung verantwortlich sind. Dies sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung haben – d. h. als Radikalenfänger und damit als krebsvorbeugend gelten. Diese Wirkung ist zumindest im Labor nachgewiesen, für den menschlichen Körper aber noch nicht ausreichend belegt.
Weißkohl
Frisch gepresster Weißkohlsaft wird als Hausmittel bei übersäuertem Magen empfohlen. Wer regelmäßig ein kleines Gläschen Sauerkrautsaft trinkt, bringt damit seine Verdauung in Schwung und beugt Darmkrebs vor. Zudem soll der Verzehr von Weißkohl cholesterinsenkend und entwässernd wirken. Kohlblätter, die mit dem Nudelholz mürbe gemacht worden sind, sollen hartnäckige Entzündungen aus dem Körper ziehen, zum Beispiel als Brustwickel bei Husten oder Halswickel bei Halsentzündungen.
Back to the roots
Nicht nur der Kohl erhält sein großes Comeback in der Küche, auch das Wurzelgemüse steht aktuell wieder hoch im Kurs – aus gutem Grund. Auch Möhren, Pastinaken und Radieschen, Knollensellerie oder Steckrüben sind wegen ihres Geschmacks, der einfachen Verarbeitung und der abwechslungsreichen Möglichkeiten begehrt. Auch ernährungsphysiologisch macht die bunte Gemüsevielfalt Sinn: Denn jede Sorte verfügt über gute Inhaltsstoffe, sodass wir uns mithilfe dieser köstlichen vielfältigen Ernährung unserer Gesundheit etwas Gutes tun. Höchste Zeit also, die Gemüseklassiker wieder für sich neu zu entdecken. Eine kleine Auswahl finden ihr hier:
Hier einige Fakten zu den verschiedenen Wurzelgemüsen:
Möhren
Die Möhre braucht kein Comeback, denn sie erfreut sich ungebrochener Beliebtheit – und das seit Urzeiten. Sie schmeckt, ist leicht zwischendurch zu naschen und wer hat nicht schon davon gehört, dass Möhren die schöne Haut bewahren und unserer Sehkraft dienen. Außerdem ist sie verdauungsfördend, magenschonend und passt zu nahezu jedem Essen – Salat, Suppe, Eintopf, als Beilage.
Knollensellerie
Die Blätter des Knollenselleries ähneln jenen der Petersilie und können zum Würzen verwendet werden. Die Knolle selbst kann gegart in Suppen, Eintöpfen und sogar einer Bolognese eine gute Figur machen. Auch roh ist der Sellerie gut zu genießen – bspw. ergänzt er einen Salat in Kombination mit Äpfeln und Nüssen mit süß-säuerlichen Geschmacksnoten. Als sogenanntes „Sellerieschnitzel” in Scheiben geschnitten, kann er einfach in der Pfanne gebraten werden.
Steckrüben
Steckrüben gehören zu den ganz alten Gemüsesorten, mit denen kaum noch jemand etwas anzufangen weiß. Ob Püree, Kuchen, Suppe, Bratscheiben, Marmelade oder fermentiert als Sauerkrautersatz – mit Steckrüben ist alles möglich. Sie schmecken mild und sind daher vielseitig kombinierbar. Mit niedrigem Kohlenhydratanteil sind sie die figurbewusste Alternative zur Kartoffel. Die Zubereitung kinderleicht und der Geschmack ist köstlich!
Pastinaken
Pastinaken waren bis ins 18. Jahrhundert wortwörtlich „in aller Munde“. Mit der Entdeckung der Kartoffel ist die Wurzel jedoch in eine Nische gedrängt worden. Doch sie kommen wieder zum Vorschein. Bei der weißen Wurzel gilt: Je kleiner, umso besser, denn so zarter sind sie auch. Das Wurzelgemüse schmeckt leicht süßlich, würzig und angenehm nussig und lässt sich wie Kartoffeln und Möhren zu Püree, Suppe, Auflauf, Gratin, Eintopf und sogar „Fritten“ verarbeiten.
Radieschen
Diese kleinen roten Wurzeln sind ein schöner Snack. Da darf auch gern zugreifen, denn sie bieten auf der einen Seite Vorteile für die Verdauung und für Diabetiker und sollen krebsvorbeugend wirken. Auf der anderen Seite weisen sie kein Fett oder kaum Kalorien auf und machen dank Ballaststoffen dennoch satt – die perfekte Kombination zum Abnehmen. Die Schärfe der Senföle bringt den gewissen Kick in einen Salat und einem Kräuterquark.
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